Rolls RA-62c

Der Rolls bietet genau die Routingmöglichkeiten, die ich für mein Tonstudio gesucht habe. Ich verwende den Main Input für das Talkback Signal und habe dann für jeden der sechs Kanäle einen eigenen Input von der Soundkarte. Mit dem Mix-Regler auf 12 Uhr kann ich so perfekt mit dem Musiker kommunizieren. Zudem kann ich in der Regie mit meinem Köpfhörer in den Mix des Musikers reinhören, da der Rolls zwei Ausgänge pro Kanal bietet, je einen auf Front- und Rückseite.
Der Sound des HP-Amps ist gut, nur kommt er mit den 250 Ohm der Kopfhörer nicht so richtig zugange. Ich muss den Ausgang der Soundkarte nahe ans Clipping fahren, das Volume des Amps auf viertelnach stellen, was teilweise zu zerren beginnt, und die Musiker klagen noch nicht über "zu viel". Auch beginnt der Amp auf dieser Stufe zu rauschen. Ich glaube, ich ersetze meine tollen hochohmigen Kopfhörer, weil der Amp eben der einzige in der Preisklasse ist, der die Vielzahl an Eingängen und Routingmöglichkeiten bietet.

... das ist ein Gütesiegel, das man sowohl im positiven wie im negativen Sinne oftmals merkt. Die Amis haben es nämlich nicht so mit Präzision wie wir Deutschen. Das merkt man spartenübergreifend im Musikalienbereich. Hier eben auch... einer der Potiknöpfe war von Werk aus nicht so aufgesteckt wie alle anderen. Da nehmen die Kollegen es nicht so genau. Ansonsten ist das Ding aber richtig gut. Klingt gut, man kann jeden Kanal separat bespielen, aber auch alle mit einer Summe. Gern auch beides gleichzeitig und dann die Verhältnisse selber definieren.